Was passiert jetzt gerade im Web, während sie vor ihrem Screen sitzen und diese Zeilen lesen?
Innerhalb der letztem 10 Sekunden wurden 71.904 Kommentare auf Facebook gepostet, 10.435 Tweets über Twitter gesendet, 98 neue Mitglieder haben sich bei Facebook angemeldet, 7 iPads wurden verkauft, 121 neue Blogeinträge, wie dieser, wurden erstellt, 91 neue Internetnutzer betraten das Web, 2.245 iPhone Apps wurden in den letzten 10 Sekunden installiert, 273.459 Videos wurden auf Youtube angeschaut, 409 neue Mobiltelefone wurden aktiviert, davon 26 mit GPS, 5.899 Menschen starteten bei Zynga eine neue Spielkarriere, 57.404 Leser konsumierten eine Zeitung in den USA.
Infographic by- Shanghai Web Designers
Diese Aufstellung könnte ich jetzt nach Belieben für alle Onlinebereiche und Plattformen fortschreiben. Diese einfachen Zahlen zeigen, wie stark die digitale Kommunikation in unser Leben drängt und dies mit immer neuen Anforderungen an uns als Kommunikationsagentur.
In gleichem Maße nehmen die Begrifflichkeiten in der Marketingkommunikation zu. Angefangen mit Social Media mit ihren unterschiedlichen Plattformen, die SEO und das SEM, mit ihren neuen sozialen Komponenten, wie auch E-Commerce oder doch besser F-Commerce, Augmented Reality, die wieder eine Blüte erlebt, Location Based Services, der wachsende Markt der Mobilphones, die heiß diskutierte Cloud, Apps, egal ob Mobil oder Desktop, die Unternehmenskultur verändert sich rasant durch Enterprise 2.0, wir betreiben Digital Branding, besetzen das Feld Cross Media und entwickeln 360 Grad Kommunikation.
Doch was machen wir wirklich und welchen Anforderungen müssen wir uns stellen?
Für mich ist und bleibt es Kommunikation. Die EINE Kommunikation.
Ob wir uns online oder offline Bewegen, wir sind Menschen mit Interessen, Leidenschaften und Bedürfnissen. Warum sollte dann die Kommunikation die Gesamtheit der Lebenswirklichkeit unserer Interessengruppen nicht versuchen abzubilden?
Sie könnten jetzt entgegnen: „Ja, aber wir brauchen doch Experten für jedes Thema. So einfach ist Kommunikation nicht“. Da haben sie natürlich Recht, doch gerade die Integration von Wissen aus vielen Bereiche, ob Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft oder Technik, macht für mich den Mehrwert von Kommunikation aus.
So verfolge ich den Weg der Entwicklung von integrierten Kommunikationsstrategien, die der digitalen Kommunikation und des digitalen Marketing das Feld bereitet. Als Werkzeug steht uns das Web mit seinem riesigen Baukasten zur Verfügung, den es zu Nutzen und Auszuschöpfen gilt. Darüber hinaus setzen wir den klassischen Bereich der Kommunikation von TV bis Print als Werkzeug in der Kundenkommunikation ein. Ich bin davon überzeugt, dass die digitale Kommunikation mit ihren Möglichkeiten des Targeting und des Monitoring, um nur zwei Bausteine zu nennen, die Kommunikation von Marken und Unternehmen anführen muss. Und wer die digitale Kommunikation anführt darf die anderen Komponenten der Kommunikation nicht vernachlässigen. Die Instrumente des Social Web dürfen nicht fehlen, da es nicht mehr darum geht, ob wir dabei sind sondern, wie stellen wir uns der Herausforderung der Netzwerke und digitalen Räume im Web und dem veränderten Kommunikationsverhalten.
Mein Credo lautet: „Nur ein guter Mix aus vertrauten Kommunikationsmitteln und neuen Kommunikationsansätzen ist sinnvoll und zielführend in der Markenkommunikation.“
Erst aus der Abstimmung aller uns zur Verfügung stehender Mittel der digitalen und analogen Kommunikation entsteht ein effizientes Kommunikationsinstrument.
(Quelle der statistischen Werte: www.personalizemedia.com)
Via Jann Eicker
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